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Ausgabe 2007/12
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nmz 2007/12 | Seite 11
56. Jahrgang | Dez./Jan.
Forum

Von der Pflicht des Zwangs zum Handeln

Leserbrief zum Editorial „GEMA pro toto“ der nmz 10/07, Seite 1

Nach Erscheinen des Leitartikels ,,GEMA pro toto“ von Theo Geißler erhielt ich von vielen GEMA­-Mitgliedern den Rat, wir dürften hier nicht in den Fehler Parzivals verfallen, nämlich unausgesprochen lassen, was Kummer bereitet: die Angriffe auf Vorstand und Aufsichtsrat der GEMA in der nmz; Und ich sollte, so meint man, auch die Betroffenheit nicht verschweigen, die Vorstand und Aufsichtsrat und alle diejenigen GEMA­-Mitglieder empfinden, die sich für die Zukunft dieser für die Musikurheber so segensreichen Institution verpflichtet fühlen.

Wir müssen uns nicht dafür rechtfertigen, dass wir das tun, was unter den gegebenen Umständen unsere Pflicht ist: Der Zwang zum Handeln – bedingt durch die Entwicklung der Technik (Internet) mit für viele Musikautoren teilweise dramatischen wirtschaftlichen Auswirkungen und die sich in schneller Folge verändernden rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen (Brüssel) – hat Evidenzcharakter und bedarf keiner weiteren Nachweise.

Den Veränderungsprozess, zu dem es keine Alternative gibt, um der GEMA eine erfolgreiche Zukunft zu sichern, hat der GEMA-Vorstand mit voller Unterstützung des Aufsichtsrats, der sich von niemandem, auch nicht durch publizistischen Druck in seiner Unabhängigkeit und Handlungsfreiheit beeinflussen lässt, professionell und mit Augenmaß in die Wege geleitet. Einzelheiten hat der GEMA-Vorstandsvorsitzende Harald Heker in seinem Interview in der nmz 6/07 bis ins Detail erläutert und dabei hervorgehoben, dass sich die GEMA nicht nur dem ihr von außen aufgezwungenen Wettbewerb stellen wird, sondern insbesondere ihr bewährtes kulturelles Engagement, das für die GEMA identitätsstiftend ist, beibehalten und zielgerichtet stärken wird.

Gegenüber Uneinsichtigen und ewig Gestrigen, aber auch gegenüber Solchen, denen am angeblichen Skandalon innerhalb der GEMA mehr gelegen ist, als an der Zukunft der GEMA, können Sachargumente erfahrungsgemäß wenig ausrichten. Das Bestreben nach notwendigen Veränderungen hat aber im Geiste der Solidarität und in loyaler Weise zu erfolgen, ohne Werteschwindel und Stimmungsmache.

Das Ansehen und das sonst unbestritten hohe Niveau der nmz erlaubt nicht, in die unter erkennbarer Verwendung der Stilmittel der Boulevardpresse (Falschaussage, Neid, Lächerlichkeit) geführte Kontroverse wirklich einzusteigen – so ungern ich mir dies versage. Lassen Sie uns vielmehr angesichts des begrenzten Unterhaltungswertes dieser Scheindebatte bei unserem künftigen Austausch über das, was für die GEMA und darüber hinaus für alle Musikschaffenden der beste Weg in die Zukunft ist, den Weg der Redlichkeit und Intellektualisierung einschlagen, denn nur so ist langfristig gewährleistet, dass sich keiner von uns auf dem Holzweg befindet. In diesem Sinne grüßt Sie sehr herzlich Ihr

Prof. Christian Bruhn, München

Siehe auch unser Interview mit Manfred Schoof auf Seite 29.

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