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nmz-archiv
nmz 2002/10 | Seite 2
51. Jahrgang | Oktober
nmz-Fragebogen
11 Fragen an: Olga Neuwirth
Die Komponistin wurde am 4. August 1968 in Graz, Österreich,
geboren, begann mit 19 ein Kompositionsstudium bei Erich Urbanner
an der Hochschule für Musik in Wien. Es folgten weitere Studien
bei Elinor Armer in San Francisco und bei Tristan Murail in Paris.
1994 war Olga Neuwirth Jurymitglied der Müncher Biennale für
Neues Musiktheater. Neben einem Förderpreis der Ernst von Siemens-Stiftung
sowie dem Hindemith Preis des Schleswig-Hostein-Musikfestivals erhielt
die Komponistin für das Musiktheaterstück „Bählamms
Fest“ den Ernst Krenek-Preis.
Foto: Charlotte Oswald
Welche Musik macht Sie stark? Keine,
Musik soll nicht stark machen.
Bei welcher Musik werden Sie schwach? Bin
immer schwach.
Bei welcher Musik stellen Sie sofort das Radio ab? Eigentlich
nie, außer bei neuen österreichischen und deutschen Schlagern,
Da bekomme ich die Krise
Mit welcher Melodie sollte Ihr Handy klingeln? Mit
keiner.
Wenn Sie „König von Deutschland“ wären:
Was würden Sie als Erstes tun? Könnte
nur „Königin“ sein...
Wie hieß Ihre erste Schallplatte? Kann
ich mich nicht mehr erinnern.
Welches ist Ihr Lieblingslied von den Beatles? He’s
A Real Nowhere Man… (Yellow Submarine).
Auf wen oder was können Sie am ehesten verzichten? Auf
Kakerlaken und rechte Politiker und ihre Demagogik.
Welches Musikstück erinnert Sie an das erste Rendezvous
oder den ersten Kuss? Keines.
Woran starb Mozart? An
Erschöpfung und geistiger Ausbeutung würde ich sagen...
Welche Musik soll zu Ihrer Beerdigung erklingen? „The
wicked witch is dead” in der Fassung von Klaus Nomi
Siehe auch in dieser Ausgabe der neuen musikzeitung: