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1998
47. Jahrgang
Ausgabe 4
April

© nmz und
autoren 1998

  nmz - neue musikzeitung

Dossier
Musik im Internet
Seite 47

Autor:
Andreas Heck

 

Internet-Glossar

Account
Die Zugriffserlaubnis einer Person auf das Internet oder einen Internetdienst über den Benutzernamen und ein Paßwort

 

Audio on demand
Internet-Dienst in der Planungsphase, wodurch es möglich sein soll, komplette, in ein dem Internet verständliches Format (MP3) übertragene Tonträger, nach vorausgegangener Bezahlung, auf den eigenen Rechner zu übertragen; blickt man ein paar Jahre in die Zukunft und berücksichtigt die fortschreitende Entwicklung von Komprimierungsstandards sowie den permanenten Preisverfall von CD-Brennern, könnte dies vielleicht eine Alternative zum Kaufbesuch im Plattenladen werden

 

Browser
Programm, welches es dem Anwender ermöglicht, Internetdokumente zu betrachten; man unterscheidet graphisch orientierte (zum Beispiel Netscape und Microsoft Internet Explorer) und textorientierte Browser; moderne Browser sind darüber hinaus in der Lage, spezielle Dienste (e-mail, FTP und ähnliches) zu betreiben sowie multimediale Elemente darzustellen

 

CGI
Abkürzung für Common Gateway Interface; dient im Internet zur Kommunikation zwischen Server und Benutzer; beispielsweise konkret zum Erfassen und Auswerten von Besucherzugriffen oder Bearbeiten von Interaktionen; siehe auch Java

 

Domain
fungiert als Ansprechadresse eines Servers und ersetzt die umständlichen Zahlenkombinationen des IP (Internet Protocol zur Kommunikation und Adressierung); meist in der Form http://www.Name.Kürzel

 

e-mail
elektronisch versandte Post in der Form Benutzer@Servername.Kürzel; die Post wird über spezielle Programme (e-mail-clients) zum Provider versandt und von dort aus weitergeleitet; die e-mail bietet folgende Vorteile: eine hohe Zustellgeschwindigkeit von nur wenigen Minuten, geringe Kosten (meist eine Telefoneinheit) und die Möglichkeit zum Anhängen von zusätzlichen Dateien (Texte, Graphiken, Tondokumente et cetera)

 

FTP
Abkürzung für File Transfer Protocol; ermöglicht die Übertragung von Text- oder Binärdateien über das Internet; über FTP-Server (in der Form ftp://ftp. Name.Kürzel) können Anwender bei entsprechender Berechtigung Dateien auf den eigenen Rechner übertragen

 

GIF
Die Abkürzung für Graphics Interchange Format; weit verbreitetes Format für Bilddateien im WWW; eignet sich vor allem für Logos und graphische Elemente; siehe auch JPG

 

Homepage
oder Site; in sich geschlossenes Angebot eines Benutzers; besteht aus einzelnen Seiten mit Textinhalten (in HTML) und multimedialen Elementen; wird über den Domain-Namen angesprochen

 

Hotlist
oder Linklist; präsentierte Sammlung von Links als Empfehlung für Besucher; da Ende der 90er jede Homepage eine Hotlist hat und auch im WWW „Masse statt Klasse“ gilt, zählen die Hotlists zu den Ärgernissen und auch der Nutzwert wird immer fraglicher

 

HTML
Abkürzung für Hyper Text Markup Language; alle Internetdokumente auf allen verschiedenen Systemen und Betriebssystem basieren auf dieser zentralen Programmiersprache; dadurch ist eine sehr hohe Kompatibilität gegeben, welche momentan aber dadurch gefährdet ist, daß die beiden größten Browser-Anbieter, Netscape und Microsoft, durch immer neue Standards in Eigenregie die Einheitlichkeit gefährden

 

HTTP
Abkürzung für Hyper Text Transfer Protocol; transportiert HTML-Seiten durch das Internet

 

Hyperlink
oder auch kurz Link; bezeichnet eine Verbindung einzelner Dokumente untereinander und entspricht so den Querverweisen in der gedruckten Literatur; einer der technischen Gründe dafür, warum das Internet zu einem so wichtigen Recherche-Instrument wurde: per Knopfdruck hat man in Sekundenschnelle Zugriff auf alle möglichen Informationen weltweit

 

IRC
Abkürzung für Internet Relay Chat; auch nur Chat; durch spezielle Programme können Anwender via Tastatur und mittlerweile auch über Mikrophon oder Videokamera weltweit über das Internet miteinander kommunizieren; Vorteil: weltweite Kommunikation zum Ortstarif; Nachteil: da der Chat hauptsächlich von Sin-gles und Nymphomanen verwendet wird, um körperliche Gelüste sprachlich zu befriedigen, kommt der immense Nutzen des Chats kaum zum Tragen

 

Java
systemunabhängige Programmiersprache, entwickelt von der Firma SUN-Microsystems; kann insbesondere zum Austausch ausführbarer Programme über das Internet benutzt werden (sogenannte Applets); siehe auch  CGI

 

JavaScript
von Netscape entwickelte Programmiersprache, die sich an die Idee von Java anlehnt; im Gegensatz dazu jedoch muß das Programm nicht extern geladen werden, sondern wird in ein bestehendes HTML-Dokument integriert; Vorteil: einfache Programmierung auch für Einsteiger und geringe Ladezeiten

 

JPG
oder JPEG, Abkürzung für Joint Photographic Experts Group; neben GIF wichtigstes Graphikformat im Internet; durch Komprimierung bei vergleichsweise geringem Qualitätsverlust eignet sich JPG vor allem zum Präsentieren von Photos und komplexen Bildern

 

Kürzel
schließt Domain bzw. e-mail-Adressen ab, um eine erste Zuordnung zu ermöglichen; man unterscheidet Länderkürzel (zum Beispel de = Deutschland), Levels (zum Beispiel com = kommerzielles Angebot) und seit Anfang ’98 Top-Levels (zum Beispiel arts = Kultur/Unterhaltung)

 

Mailing List
über einfache e-mail-Funktionen kann sich jeder Teilnehmer in eine Mailing Liste eintragen; diese Listen, die mit Diskussionsforen vergleichbar sind, werden von „Idealisten“ zu speziellen Themen angeboten; jeder Teilnehmer kann die Liste erweitern und die Informationen anderen zugänglich machen, indem er seine ei-gene e-mail anhängt beziehungsweise bestehende e-mails beantwortet; Vorteil: die Mailing Listen könnten neben den Newsgroups das mächtigste Hilfsmittel für Wissenschaftler und Künstler im Internet darstellen, würden sie nicht andauernd von Profilneurotikern mißbraucht oder zu Werbezwecken gebraucht werden
Siehe auch den Beitrag von Clemens Gresser

 

MIDI
Abkürzung für Musical Instrument Digital Interface; weit verbreiteter Standard zur Wiedergabe von Musikstücken; dabei wird den einzelnen Kanälen des Ausgabegerätes jeweils ein synthetisches Instrument zugeordnet, und je nach technischem Equipment ist so aufgrund des sehr geringen Speicherbedarfs das Bereitstellen komplexer Musikwerke möglich; jedoch klingt das Ergebnis zu sehr nach Computer; durch Verbindung eines MIDI-fähigen Keyboards mit dem Computer können Noten direkt über die Klaviatur in einer speziellen Software gesetzt werden, deshalb ist MIDI der hauptsächlich verwendete Standard von Komponisten, Musikern, Pädagogen und Musikverlagen; siehe auch Wave, RealAudio und MP3

 

MP3
neuester Audiostandard mit extrem hohen Komprimierungsraten, wodurch es möglich wird, komplette Stücke auf den heimischen Rechner zu übertragen (siehe dazu auch Audio on demand sowie den Artikel zur Zukunft des Radios); trotz der hohen Komprimierung bleibt die Qualität der Ausgangsquelle nahezu erhalten, und dadurch birgt das MP3-Format viele Risiken für „Copyrighthüter“ bezüglich illegalen Kopierens; siehe auch MIDI, RealAudio und Wave

 

MPEG
Abkürzung für Motion Picture Experts Group; Akronym für Videosequenzen im Internet, die direkt von HTML-Dokumenten aus abrufbar sind

 

Newsgroups
Diskussionsforen, vergleichbar mit einem „Schwarzen Brett“ an Schulen und Instituten; jeder Interessierte kann sich an der Diskussion in einer der zigtausend Newsgroups beteiligen, indem er eine e-mail an die Adresse sendet; siehe auch Mailing List

 

Provider
Schnittstelle zwischen dem Internet und dem Anwender; sie bieten den Service der Zugriffsmöglichkeit; bekannteste Provider in Deutschland sind T-Online, America Online, Compuserve und in vielen größeren Städten das sehr günstige Bürgernetz; die Wahl des Providers ist eine Angelegenheit, die wohlüberlegt sein will; in der Regel fährt der Anwender am günstigsten mit lokalen Anbietern, da im Gegensatz zu den großen Providern hier nur wenige Anwender gleichzeitig auf das Internet zugreifen und dadurch die berüchtigten Staus auf dem „Daten-Highway“ ausbleiben

 

Quicktime
von Apple entwickelter Video- und Audiostandard im á WWW

 

RealAudio
von Progressive Networks entwickeltes System mit speziellen Routinen zur Komprimierung von natürlichen Audioquellen; eignet sich aufgrund des vergleichsweise geringen Speicherbedarfs hervorragend zur Präsentation von „realer“ Musik oder Live-Audioquellen im Internet (zum Beispiel Radioprogrammen); siehe auch MIDI, Wave und MP3

 

Server
oder Host; spezielles Computer-Programm, das unter Verwendung eines Protokolls (http, ftp et cetera) externe Zugriffe auf den entsprechenden Rechner über ein Netzwerk gestattet; meist Bezeichnung für den Rechner selbst, auf dem das Programm abläuft

 

URL
Abkürzung für Uniform Resource Locator; standardisierte Form der Adressen von Dateien, siehe auch Domain

 

Viewer
spezielles Programm zum Ansehen und Abspielen von Bildern, Sounds oder Filmen in einem Browser

 

Wave
weltweit verbreitetes, digitales Audioformat; findet vor allem bei Geräuschen und Sounds Verwendung und eignet sich aufgrund des hohen Speicherbedarfs nicht für digitalisierte Musik; siehe auch MIDI, RealAudio und MP3

 

WWW
Abkürzung für World Wide Web; eigentlich Bezeichnung für die weltweit miteinander verbundenen Server; seit Anfang der 90er Synonym für das graphisch aufgewertete Internet; böse Zungen behaupten, es bedeute „Welt Weit Warten“

Social Bookmarking
Bookmark bei: Mr. Wong Bookmark bei: Webnews Bookmark bei: Linkarena Bookmark bei: Newskick Bookmark bei: Newsider Bookmark bei: Folkd Bookmark bei: Yigg Bookmark bei: Digg Bookmark bei: Del.icio.us Bookmark bei: Reddit Bookmark bei: Slashdot Bookmark bei: Netscape Bookmark bei: Yahoo Bookmark bei: Google Bookmark bei: Technorati Bookmark bei: Newsvine Bookmark bei: Ma.Gnolia Information

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