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1999
48. Jahrgang
Ausgabe 11
November (Inhalt)

© nmz und
autoren 1999

  nmz - neue musikzeitung

Dossier:
Musikbuch

Seite 42-45

Autor:
diverse

 

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Buchumfrage

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Biografisches

Marianne Reissinger: August Everding. Langen Müller, München, 1999. 383 Seiten, 49,80 Mark.

Ein angenehm zu lesendes Buch, das eine Fülle von Informationen zu Person und Wirken von August Everding bringt, sich dabei insbesondere auch auf Äußerungen von Personen stützt, die seinen Lebensweg begleitet beziehungsweise mit ihm zusammengearbeitet haben. Die Einschätzungen und Wertungen sind respektvoll und ausgewogen. Die Biografie gibt über die Person Everding hinaus aufschlussreiche Einblicke in die letzten Jahrzehnte deutscher und bayerischer Theater- und Kulturgeschichte.
Dr. Dirk Hewig, Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Kim Chernin/Renate Stendhal: Cecilia Bartoli. Eine Liebeserklärung. Frankfurt/M., Suhrkamp, 1999. 246 Seiten, 24,80 Mark.

Keine der üblichen Lobhudeleien, sondern die Geschichte einer Obsession. Kim Chernin geht ihrer Begeisterung für die junge Sängerin auf den Grund. Renate Stendhal stellt im zweiten Teil ein klug annotiertes Aufführungsverzeichnis und eine Diskographie zusammen.
Prof. Dr. Eva Rieger, Musikhochschule Bremen

Randolph Eichert (Hg.): Hans-Joachim Hespos. rede...zeichen. Pfau, Saarbrücken, 1999.

Aus ungekannter Werkstatt.
hespos, Komponist

Bernhard Jendricke: Alfred Hitchcock. Rowohlt, Reinbeck, 1999. 159 Seiten, 12,90 Mark.

Ein Joseph Haydn des Zeitgenössischen Films.
hespos, Komponist

Georg Steiner: Errata. Bilanz eines Lebens. Hanser, München, 1997. 222 Seiten.

Seine Sprache wie Quecksilber.
hespos, Komponist

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Sachbücher

Peter Schleunig: Die Sprache der Natur. Natur in der Musik des 18. Jahrhunderts. Verlag J.B. Metzler, Stuttgart/Weimar. 230 Seiten.

Schleunig gelingt es, von dem kulturgeschichtlich zentralen Begriff der Natur aus die Musik des 18. Jahrhunderts neu zu befragen und ihre spezifischen Kunstbotschaften freizulegen. „Natur" entpuppt sich als ein Zauberwort mit vielen musikalisch relevanten Facetten. Ein ungewöhnlicher und höchst produktiver Zugang zur Musik des 18. Jahrhunderts.
Prof. Dr. Ulrich Mahlert, Hochschule der Künste, Berlin

Friedrich Dieckmann: Gespaltene Welt und ein liebendes Paar. Oper als Gleichnis. Fankfurt/M., Insel, 1999. 500 Seiten, 58 Mark.

Opern-Liebespaare auf dem Hintergrund einer gespaltenen Welt: Glänzend geschriebene Textsammlung von der „Zauberflöte" bis zum „Parsifal". Ein Vergnügen für Opernfreunde und –freundinnen, auch wenn man nicht mit allen Darlegungen übereinstimmt.
Prof. Dr. Eva Rieger, Musikhochschule Bremen

Henning Genz: Die Entdeckung des Nichts. Leere und Fülle im Universum. Rowohlt, Reinbeck, 1999. 413 Seiten, 24,90 Mark.

Wunderbar übervoll! Dieses Buch über nichts.
hespos, Komponist

Claus Canisius: Goethe und die Musik. Piper, München, 1999. 244 Seiten, 18,90 Mark.

Ein Buch zum Goethe-Jahr, in dem die Aspekte über das Verhältnis Goethes zur Musik (Ästhetik, Physik, Musikpraxis, Wort-Ton-Verhältnis etcetera) konzentriert zusammengetragen werden. Ein Buch, das mit dem Vorurteil aufräumt, Johann Wolfgang von Goethe sei doch nur der am Rockzipfel Zelters hängende Musik-Dilettant.
Prof. Dr. Andreas Eckhardt, Beethovenhaus Bonn

Steffen Lieberwirth: Triangel. Das Journal mit Programm. Verlag/Herausgeber: Triangel. Bestellung: Triangel Vertriebsservice, Postfach 84, 08505 Plauen. 36 Mark pro Jahr.

Zugegebenermaßen ist „Triangel" kein Buch, sondern die Rundfunkbroschüre des MDR mit dem anspruchsvollen Ziel, ein „Radio zum Lesen" zu sein. Die Publikationen bieten auf 184 grafisch aufwendig gestalteten Seiten eine Fülle von zum Teil exklusiven Informationen. Besonders eindrucksvoll ist die Serie „75 Jahre Geschichte des MDR Sinfonieorchesters", die gerade mit Hilfe des Rundfunkarchives Berlin, des stadtgeschichtlichen Museums Leipzig und anderer Institutionen erscheint, und den Lesern wertvolle historische Dokumente aus der technisch geprägten Pionierzeit, den Verstrickungen der Nazi-Diktatur und des realexistierenden Sozialismus sowie dem Neuanfang nach der Wende zur Kenntnis bringt. Ergänzt wird das Angebot durch die Rubriken Hörspiel, Zeitzeugen, Radiogeschichte, Hörerbriefkasten, vor allem auch durch ein höchst vergnügliches musikalisches Kalenderblatt. Hier wird Rundfunkarbeit mit Liebe, Sachkenntnis und dem Grad an Leidenschaft betrieben, den das Medium eben braucht.
Thomas Heyn, Komponist, Verleger

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Pädagogik/Schule

Manfred Furmann: Der europäische Bildungskanon des bürgerlichen Zeitalters. Frankfurt/M., 1999. 220 Seiten, 39,80 Mark.

Historische Nachzeichnung des Gesamtphänomens „bürgerliche Bildung" ohne Anspruch auf Vollständigkeit, vielleicht auch deswegen gut lesbar. Ein Buch zum Innehalten und Nachdenken.
Prof. Dr. Eva Rieger, Musikhochschule Bremen

Gertrud Meyer-Denkmann: Körper, Gesten, Klänge. Pfau, Saarbrücken, 1998. 167 Seiten mit Notenbeilage, 48 Mark.

Hurra! Ein fabelhaftes Lehrbuch für die Praxis in Improvisation, Interpretation und Komposition Neuer Musik am Klavier. Im Zentrum steht das experimentelle Entdecken von neuen Klangformen und das differenzierte improvisatorische „gestische" Klavierspiel. Für Dieter Schnebel (Vorwort) begründet das Buch eine neuartige zeitgemäße Pädagogik. In einem Seminar dieses Wintersemesters werde ich es in Hamburg ausprobieren.
Prof. Peter Michael Hamel, Komponist, Musikhochschule Hamburg

Manfred L. Pirner: Musik und Religion in der Schule. Historisch-systematische Studien in religions- und musikpädagogischer Perspektive. Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen, 1999. 492 Seiten, 118 Mark.

Ein wichtiger Beitrag zur Versachlichung des Gesprächs zwischen zwei Schulfächern, deren jahrhundertelange selbstverständliche Zusammenarbeit durch Säkularisierung und schulpolitische Fehler im 19. Jahrhundert belastet ist, die gleichwohl um der Sache willen aufeinander angewiesen bleiben und im Bemühen um eine tragfähige kulturelle Identität Europas ihren Anspruch bildungspolitisch deutlicher artikulieren müssen.
Prof. Dr. Karl Heinrich Ehrenforth

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Wissenschaft und Forschung

Alexander L. Suder (Hg.): Komponisten in Bayern. Dokumente Musikalischen Schaffens im 20. Jahrhundert. Band 38: Hermann Zilcher. Hans Schneider, Tutzingen, 1999. 135 Seiten, 24 Mark.

Gegenwärtiges zu dokumentieren und Vergangenes wieder lebendig werden zu lassen – das sind die Hauptziele dieser Reihe, die in jeweils einem Band ein umfassendes Komponistenporträt bringt (Biografie, Interview, Bildteil, Werkanalyse und -verzeichnis, Diskografie).
Prof. Dr. Inka Stampfl, Erste Vorsitzende des Landesverbandes Bayerischer Tonkünstler e. V.

Rudolf Frisius: Stockhausen. Schott/Mainz, 1996. 368 Seiten.

Vielseitige, fachlich äußerst kompetente Einführung in das Gesamtwerk von Karlheinz Stockhausen. Anregend für die eigene Arbeit und die immer wieder notwendige Auseinandersetzung mit wichtigen Entdeckungen des 20. Jahrhunderts.
Nicolaus A. Huber, Komponist

Claus-Steffen Mahnkopf: Richard Wagner. Konstrukteur der Moderne. Klett-Cotta, Stuttgart, 1999. 259 Seiten, 68 Mark.

Man kann auf dieses Buch nicht verweisen, ohne der von Claus-Steffen Mahnkopf und seinen Freunden ins Leben gerufenen Zeitschrift „Musik und Ästhetik" zu gedenken, die unterdessen im dritten Jahrgang steht und als deren erster Sonderband das Wagner-Buch erschienen ist. Die Herausgeber der Zeitschrift, allesamt einer jungen Generation zugehörig, versuchen nicht nur eine neue Vermittlung von Musik und Ästhetik, von Theorie und Praxis, sondern wollen der in den Feuilleton zu beobachtenden Verwahrlosung mit einer neuen Disziplin des Denkens über Musik begegnen.
Prof. Dr. Clytus Gottwald, Hochschule für Musik Stuttgart

Mieczlyslaw Tomaszewki: Frédéric Chopin und seine Zeit. Laaber-Verlag/Laaber, 1999. 358 Seiten.

Mit diesem Buch liegt endlich eine seit langem überfällige seriöse Chopin-Monografie vor. Tomaszewski leuchtet Leben und Werk Chopins vor dem Hintergrund der zeitgeschichtlichen Wirklichkeit perspektivenreich und sorgfältig aus. Die Lektüre ermöglicht viele neue Einsichten. So differenziert wurde kaum jemals über Chopin geschrieben.
Prof. Dr. Ulrich Mahlert, Hochschule der Künste, Berlin

Constantin Floros: Johannes Brahms. „Frei aber einsam". Arche, Zürich/Hamburg, 1997. 320 Seiten, 48 Mark.

Autobiografisches und Poetisches ist nach Ansicht von Floros bei Brahms vermengt; er legt dies mit imponierender Sachkenntnis dar und gibt damit einen neuen Blick auf einen alten Komponisten frei.
Prof. Dr. Eva Rieger, Musikhochschule Bremen

Eva-Maria Houben: Alte Musik mit neuen Ohren. Pfau, Saarbrücken, 1999.

Erstaunlich!
hespos, Komponist

Eva Weissweiler: Komponistinnen vom Mittelalter bis zur Gegenwart. DTV/Bärenreiter, München, 1999. 451 Seiten, 29,90 Mark.

„Komponistinnen – die gibt’s doch gar nicht?" Mit diesem Vorurteil lässt sich spätestens nach der Lektüre dieser umfassenden Kultur- und Wirkungsgeschichte nicht mehr leben! Die überarbeitete Neuausgabe wurde um wichtige Kapitel erweitert: „Komponistinnen im Nationalsozialismus" und „Auf der Suche nach einer eigenen Sprache". Hierin werden einige Haupttendenzen weiblichen Komponierens umrissen, die sich seit 1980 neu herausgebildet haben. „Die musikalische Heldin der Jahrtausendwende muss ihre eigene innere Stimme und ihren eigenen Zugang zur Musik entdecken."
Prof. Peter Michael Hamel, Komponist, Musikhochschule Hamburg

Frank Helfrich: Zwischen den Welten. Pfau, Saarbrücken, 1999. 88 Seiten, 28 Mark.

Obwohl sich diese Schrift mit meinem eigenen kompositorischen Werk befasst, möchte ich sie empfehlen. Denn es handelt sich um die Überarbeitung einer ausgezeichneten Magisterarbeit am Institut für Musikwissenschaft der LMU München. Noch nie ist mein „integratives Konzept" so anschaulich und auch lesbar vermittelt worden! Im Zentrum stehen Werkanalysen meiner Streichquartette und die Entrada der „Lichtung", die 1988 kein anderer als Celibidache (auswendig) uraufführte.
Prof. Peter Michael Hamel, Komponist, Musikhochschule Hamburg

Hanns-Werner Heister: Zwischen/Töne. Musik und andere Künste. Schriftenreihe. Von Bockel, Hamburg, 1998 ff. Zirka jeweils 120 Seiten, je 48 Mark.

In dieser spannenden Reihe geht es um den Zusammenhang mit dem historisch-sozialen Prozess, um Experimente und Erkundungen in den weiten, oft kaum erschlossenen Räumen des Imaginär-Realen zwischen Ton, Wort, Bild, Aktion. Insgesamt erscheinen 13 Bände zu Frauenfiguren bei Mozart, Figuren des Imaginären bei Henze, zum Simplicius von Hartmann, zu Ligetis „Lontano" (schon letztes Jahr empfohlen), zu Klang und Poesie, Romantik und Industrie und zwei Bände „Zwischen Adorno und Zappa", semantische und funktionale Inszenierungen in der Musik des 20. Jahrhunderts.
Prof. Peter Michael Hamel, Komponist, Musikhochschule Hamburg

Karin und Eugen Ott: Handbuch der Verzierungskunst in der Musik. Band 4. Die Vokalmusik im 19. Jahrhundert. Ricordi, München, 1999. 656 Seiten, 198 Mark.

Nach den „Grundlagen", den Büchern „Die Vokalmusik von den Anfängen bis um 1750" und „Die Vokalmusik in der Zeit Mozarts" stellt dieser Band „in erster Linie ebenfalls eine kommentierte, reichhaltige Beispielsammlung" dar: höchst interessantes Material, das zum Blättern, Studieren und Ausprobieren einlädt. Vergleichbares nach Fülle und Übersichtlichkeit liegt nicht vor. Für jeden Sänger eigentlich ein „Muss".
Prof. Dr. Hans Bruno Ernst, Direktor der Landesmusikakademie Baden-Württemberg

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Kultur- und Bildungspolitik

Ute-Margrit André und Hans Jörg André (Hgg): 225 Jahre Musikverlag Johann André. Musikverlag Johann André, Offenbach/M, 1999. 107 Seiten, 15 Mark.

Ein so alter und renommierter Verlag verdient es, zu seinen Jubiläumskonstellationen beachtet zu werden. Dass die Versammlung von Aufsätzen aber ein so facettenreiches und lebendiges Bild liefern kann, ist die Überaschung dabei. Die engste Verbindung von Anton André und Alois Senefelder bietet Blicke in die Geschichte des Druckens, die Erinnerungen eines 85-jährigen Mitarbeiters von 1947 sind ein Sittenbild besonderer Art in diesem Familienbetrieb der siebten Generation.
Tilo Medek, Komponist

Andreas Eckhardt, Richard Jakoby, Eckart Rohlfs (Hrsg): Musik-Almanach 1999/2000. Daten und Fakten zum Musikleben in Deutschland hg. für den Deutschen Musikrat Bärenreiter/Bosse, Stuttgart, 1999. 1250 Seiten, 78 Mark.

Möglicherweise das von Musikern in Deutschland am meisten herangezogene Buch. Wer es immer noch nicht kennt, sollte diese verbesserte und erweiterte Informationsquelle kennenlernen. Alle für das Musikleben wichtigen Adressen – und weit mehr – findet er hier.
Prof. Dr. Hans Bruno Ernst, Direktor der Landesmusikakademie Baden-Württemberg

 

 

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