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1999/2000
49. Jahrgang
Ausgabe 12/1
Dezember/Januar (Inhalt)
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  nmz - neue musikzeitung

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Pop

Seite 37

Autor:
Stefan Raulf

 

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Hits & Clips

Jan Delay a.k.a. Eissfeldt feat. Dennis Dubplate: Irgendwie, irgendwo, irgendwann (EMI)

Es ist nicht so sehr verwunderlich, wenn in der zur Zeit qualitäts- und erfolgreichsten Sparte deutscher Popmusik in den Charts, dem HipHop, auf einen Song zurückgegriffen wird, der aus einer anderen Hoch-Zeit stammt, der Neuen Deutschen Welle. Die beiden Jungs von der Band Absolute Beginner („Liebes Lied“) bastelten aus dem melodisch hübschen Lied von Nena einen bemerkenswert abgeklärten Reggae-Track. Jedes musikalische Element des jamaikanischen Grooves wird feinsinnig arrangiert (Bläsersätze, Perkussionsensemble, Bass-Phrasierung) und die Spannung der Leerstellen im Beat ausgekostet. Sänger Eissfeldt, der sich hier Jan Delay nennt, weiß den skurril-sympathischen Charakter seines extrem näselnden Gesangs zu nutzen. Und mit erstaunlicher Raffinesse ersetzt ein souveräner Rap den für diese Songstruktur klassischen C-Teil. Wie cool die Musiker das althergebrachte Pop-Primat des „Anything Goes“ für sich vereinnahmen, beweist nicht zuletzt der lässige Tenor des freundlichen Strand- und Wasser-Videos.

Bob Marley vs. Funkstar de Luxe: Sun Is Shining (edel)

Dieses „Anything Goes“ führt nicht per se zu sympathischen Ergebnissen, wie das Stück zweier dänischer Produzenten namens Funkstar De Luxe vorführt. Sie rupften Bob Marleys Originalgesang aus dem Jahr 1971 aus seinem Kontext und stückelten ihn über einen Ibiza-House-Beat von der Stange. Dass diese Reißbrettarbeit nun wirklich nichts mit Respekt vor dem benutzten Stoff zu tun hat, zeigt das auch das Video: Erschreckend unreflektiert werden hier grobe Bilder aus dem von materieller Armut bestimmten Alltagsleben der Jamaikaner mit Aufnahmen von vermeintlich schicken Partyleuten zwischen Hubschrauber- und Yachtleben konterkariert. Urlaubsgefühle wollen sich da einfach nicht einstellen.

Stefan Raulf

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