1999/2000
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Kupo / MedienSeite 6Autor:
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Im Rahmen der Mailingliste des „Fördervereins Informationstechnik und Gesellschaft" (www.fitug.de) wurde jüngst ein Schreiben lanciert, das an den Präsidenten der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich gerichtet wurde. Aus dem Inhalt:
„Auf dem Internet-Server Ihrer Hochschule (www.ethz.ch) bietet eine sehr hohe Zahl
von Nutzern mp3-Musik-Files zum Herunterladen an, ohne über die hierfür
notwendigen urheberrechtlichen Bewilligungen der betroffenen
Tonträgerproduzenten und Interpreten zu verfügen. … Nachdem die
Aktivitäten der Nutzer Ihres Servers die Rechte unserer Mitglieder
verletzen und gegen Straf-normen verstoßen, fordern wir Sie auf,…
2. uns die vollständigen Namen und Wohnadressen sämtlicher Anbieter von
auf Ihrem Server befindlichen mp3-Musik-files mitzuteilen, … und
4. uns sämtliche IP-Adressen zu nennen, die einen Download erfolgreich
oder nicht erfolgreich veranlasst haben.
Etwaige datenschutzrechtliche Bedenken haben zweifellos hinter dem Umstand
zurückzustehen, dass es sich vorliegend um die Begehung von Straftaten
seitens der Nutzer Ihres Servers handelt. Für den Fall fruchtlosen
Fristablaufes sind sämtliche geeignet erscheinenden rechtlichen Schritte
einschließlich Strafanzeige und Strafantrag gegen alle verantwortlichen
Organe Ihrer Hochschule einschließlich Ihrer Person vorbehalten. Dies
gilt auch im Falle der nur teilweisen Beantwortung unserer Fragen."
(Quelle: http://iamexwiwww.unibe.ch/studenten/roth/ )
Zu einer sehr umfangreichen Diskussion über die Aktion copy-kills-music kam es in der Newsgroup de.rec.music.misc unter dem Threadnamen „Das Ende vom Lied". In insgesamt 251 Postings wurde das für und wider dieser Aktion und ihrer „wirtschaftsmoralischen" Bestandteile diskutiert. Eine komprimierte Datei mit den Beiträgen finden Sie in der Netzausgabe der nmz. Es wäre übrigens ganz nett, wenn die Öffentlichkeitsarbeiter der GEMA gerade auch in dieser Newsgroup gelegentlich für verbindliche Aussagen zur Verfügung stehen würden, denn Urheberrechtsfragen sind dort die Regel.
In Berlins Akademie der Künste fand vom 19. bis 21. November 1999 die Intermedium 1 (www.intermedium1.de) statt. Zur Debatte standen Fragen der modernen Medienästhetik, gekoppelt mit Produktionen von Live-Hörspielen. Dazu kamen 50 Stunden Live-Übertragung im Rundfunk und audio-streaming im Internet. Vielleicht ist auch diese gemischte Form ein Beispiel für zukünftige Medienproduktionen. Kontrovers wurde über die Errichtung einer deutschen Mediathek diskutiert und über „Technologie und Kunstidee" (Stichworte: Entmachtung der Medienkonzerne durchs Internet und neue Verdrängung durch sogenannte Portalseiten).
Martin Hufner
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