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2000
49. Jahrgang
Ausgabe 02
Februar (Inhalt)
Zurück / Back© nmz und
autoren 1999

  nmz - neue musikzeitung

Weltmusik

Seite 33

Autor:
Wieland Ulrichs

 

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Einmal Äthiopien und zurück

Musikalische Weltreisen: Labels entführen Daheimgebliebene

Sie schwärmen für Portugal und Spanien oder planen schon jetzt einen Urlaub auf Korsika? Es gibt einige Labels, die anspruchsvolle „musikalische Rundreisen“ oder ausführliche Länderschwerpunkte anbieten und meist dabei auch noch den Geldbeutel schonen.

Die französische Firma Silex (Importeur: PMS) hat für einige CDs die „Voyage Musical“ beziehungsweise „Musical Travel“ ganz wörtlich genommen.

So kann man etwa durch Griechenland oder China reisen und einer Landkarte entnehmen, wem man gerade wo zuhört. Die einzelnen Aufnahmen dieser stilistischen Vielfalt stammen meist von lokalen oder regionalen Tonträgern und sind auf Französisch und Englisch knapp aber prägnant erläutert.

Ein „Rough Guide“ ist so etwas wie ein über den Daumen gepeilter Reiseführer — und in England eine Buchreihe mit zahlreichen Titeln. Die Firma World Music Network (Import: TIS) hat dazu passend bisher 24 preiswerte Sampler veröffentlicht, von denen man einige wenige für überflüssig halten kann, andere aber fast unverzichtbar sind. Nehmen wir „The Rough Guide to Australian Aboriginal Music“ (RGNET 1026/TIS) mit 16 Titeln von rein traditioneller Musik bis hin zum Pop: einen solch umfassenden Überblick wird man anderswo kaum bekommen.

Auch sind die Quellen der Aufnahmen hierzulande meist nicht erhältlich. Ob „Unwired – acoustic music from around the world“ oder gar „The Rough Guide Music Sampler“ als Zusammenstellung aus Zusammenstellungen nötig waren, sei dahingestellt. Die regional orientierten Titel jedenfalls sind fast durchweg hervorragend kompiliert und berücksichtigen auch wichtige lokale Musikergrößen; „The Rough Guide to the Music of Eastern Europe“ (RGBET 1024/TIS) ist fast eine Art „Who is Who“ zum Thema. Die englischen Informationen allerdings halten sich in argen Grenzen, dafür gibt es jede Menge Werbung im CD-Heft.

Die französische Reihe „Air Mail Music“ (Vertrieb: PMS) hat aus Porto- beziehungsweise Kostengründen die Hefte überhaupt eingespart, teilweise werden noch nicht einmal die Namen der Musiker genannt. Trotzdem ist die Musik etwa auf der Rumänien-CD (SA 141009/PMS) nett zusammengestellt.

Die kleine Frankfurter Firma Network Medien hat in ihrer Reihe „WorldNetwork“ (Zweitausendeins Versand, Postfach, 60381 Frankfurt) bisher 49 CDs veröffentlicht, deren hervorragende Aufnahmen aus den Schätzen des WDR-Archivs stammen. Hierbei geht es weniger um regionale beziehungsweise nationale Anthologien, eher um exemplarische Darstellungen, die gut (auf Deutsch) kommentiert sind. Hier kann man einfach nichts falsch machen, und der Einzelpreis von 24,95 Mark ist mehr als anständig.

Zum Schluss seien noch zwei Produktionen empfohlen, die man jedem Musiklehrer ans Herz legen sollte.

Die französische Nobelfirma Le Chant du Monde (Vertrieb: Helikon) hat mit „Instruments de musique du monde“ (LDX 274 675/Helikon) eine wunderbare Anthologie zusammengestellt und veröffentlicht, deren 36 meist kurze Aufnahmen auf Französisch und Englisch hervorragend erläutert und mit 88 Abbildungen auch noch illustriert sind.

Das separate Heft ist fast so dick wie die ganze CD-Hülle. Der Höhepunkt allerdings ist das 188-Seiten-Buch „Les voix du monde – une anthologie des expressions vocales“ (CMX 374 1010.12/Helikon) mit drei CDs.

Die ähnlich dokumentierten 103 Aufnahmen reichen vom Ruf eines Schweizer Bauern an seine Kuhherde über tuvinischen Obertongesang bis zum Chor aus Äthiopien – eine Weltreise.

Wieland Ulrichs

 

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