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Musik für den Einstieg
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„Komponisten zum Kennenlernen: Wolfgang Amadeus Mozart. Ein Streifzug durch Leben und Werk.“ Herausgegeben von Hans Günter Heumann. 47 Seiten, DM 24.80. Schott, Mainz, 2000. ED 9252.
Nett sind diese Hefte aufbereitet. Farbige Bilder geben immer wieder einfache Eindrücke vom Leben und von der Umwelt Mozarts. Die Noten, man beginnt mit KV 1 und schließt mit einer Klavierbearbeitung des „Lacrimosa“ aus dem Requiem, führen, geordnet nach Gattungen und auch nach der Entstehungszeit, behutsam durch das Schaffen des Komponisten. Dadurch sollen die künstlerische Entwicklung und der schöpferische Prozess einem kindlichen Verständnis nahegebracht werden. Freilich erlauben die technischen Sprünge, etwa vom allerersten Menuett zum „Alla turca“ der A-Dur-Klaviersonate, kein systematisches Durchgehen im Unterricht. Aber als informatives Begleitbuch, als Animation zum erlebten Lernen ganz ausgezeichnet geeignet.
„Komponisten zum Kennenlernen – Johann Sebastian Bach. Ein Streifzug durch Leben und Werk.“ Herausgegeben von Hans Günter Heumann. 47 Seiten, DM 24.80. Schott, Mainz, 2000. ED 9251.
Hierfür gilt Ähnliches wie für den Mozart-Band. Eine zeitliche Orientierung bot sich freilich weniger an. Gestreift werden Klaviermusik, Vokalmusik, Konzert- und Orgelwerke. Bachs Musik wird auf einfacher Ebene für den jungen Pianisten greifbar.
Carl A. Loeschhorn: 15 Klavierstücke zu vier Händen zum Unterricht für Anfänger op. 86. 39 Seiten (mit CD). Boosey & Hawkes/ Bote & Bock, Berlin, 2000. ISMN M-2025-1977-6.
Stücke mit ansteigender Schwierigkeit. Sangliche Melodien mit differenziert gearbeiteter Begleitung, die pädagogisch auf verschiedene klaviertechnische (vorwiegend homophone) Satzformen verweisen. Die Musik Loeschhorns (1819-1905) ist plastisch hübsch erfunden und volkstümlich klassizistisch orientiert. Eine zweikanalig aufgenommene Compact Disc (pro Stimme ein Kanal) ist beigelegt und kann nach Einzelstimmen oder als ganzes abgespielt werden.
Gerald Schwertberger: Die Abenteuer der gestohlenen Geige. Ein musikalisches Märchen. Zehn einfache Stücke für 4–5st. Schulensemble. Doblinger 75001. Partitur und Stimmen (plus eventuelle Begleitstimmen wie Klavier oder Gitarren).
Es geht um eine Wiener Geige, die entwendet wird und nun von Walzerträumereien und Beethoven-, Mozart- und Haydnanklängen hinaus in die Welt geführt wird. Wie der Dieb sich die Geige aneignete, so verfährt Schwertberger nach eigenem Bekennen mit musikalischen Werken, in denen er ungehemmt stöberte. Frech verschneiden sich Schicksalsmotiv und Nachtmusik und dann geht’s über Tango-Klänge nach Neapel, Bolivien, USA und Dänemark. Am Schluss, im „Traum der Geige“, vereinigen sich diverse Themen zu einem Quodlibet-Verschnitt. Die hübsche Grundidee ist für mein Dafürhalten durch allzu simple Verfügestrukturen und Adaptionen etwas getrübt.
Johann L. Dussek: Vier leichte Sonaten für Klavier mit begleitender Violine ad lib. Op. 46. 32 Seiten mit CD. Boosey & Hawkes/ Bote & Bock, Berlin, 2000. ISMN M-2025-1973-8.
Leichte Sonaten, die im Ton an den frühen Mozart erinnern. Die Violine ist häufig abhängig geführt, auf sie zu verzichten, worauf der ad-libitum-Vermerk verweist, schränkt gleichwohl das Klangbild massiv ein. Frisch, etwas schlicht erfundene Musik der Zeit Beethovens.
Reinhard Schulz
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