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2000
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  nmz - neue musikzeitung

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Seite 11

Autor:
Stefan Berndt

 

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Horrend hohe Dirigenten-Gagen

Zum Leiter „Ohne Moos nix mehr los“, nmz 4/00, S. 1

Sie prangern zu Recht die herrschenden Zustände an. Geld regiert – die Welt und auch die Kultur.

Für den Kulturbereich wird es Zeit, sich mit der Frage nach anderen Finanzierungsmöglichkeiten zu beschäftigen. Der Staat zieht sich zurück – Eisenbahn, Post, Telefon waren der Anfang, Kliniken, Schulen, Universitäten werden folgen. Der Kulturbereich muss lernen, zumindest zweigleisig zu fahren, Rücklagen zu schaffen in Form von Aktienfonds, die reale Erträge abwerfen, vielleicht sogar das eine oder andere Orchester zur GmbH oder AG zu machen.

Solchermaßen könnte Kultur langfristig von Staat und Sponsoren ein Stück weit unabhängiger werden, das Gezeter über Etatkürzungen und Prostitution für Firmeninteressen wäre geringer.

Daniel Barenboim äußerte sich unlängst in der SZ (Berlin-Seite) über die gegenwärtige Situation der dortigen Oper. Wer ist denn dieser Barenboim eigentlich? Kämpft er für die Kultur oder fürs eigene Portemonnaie? Ich würde zu gerne seine Gage sehen. Wenn sich Berlin schon drei Opernhäuser leistet – ok, die Musikerstellen müssen bleiben – warum dann einen Herrn wie ihn? Was sollen diese horrend hohen Gagen der Dirigenten? Barenboim ist nicht Celibidache. Man sollte ihm die Gage um 90 Prozent kürzen. Er wird abreisen. Na und? Man sagt, er sei nicht auf Berlin angewiesen. Wir vielleicht auf ihn? Gebt doch den jungen Absolventen die Chance, was soll das Renommiergehabe? Ist die Oper fürs Volk oder für Polit- und Finanzprominenz da?

Das also ein paar Vorschläge zur Neuorientierung. Dem Wettbewerb und damit der künstlerischen Qualität wird das keinen Abbruch tun. Maazel dirigiert auch nicht am Stadttheater Lüneburg. Nur das allgemeine Gagenniveau muss einfach herunter.

Es wird noch genug junge Kandidaten ähnlichen Könnens geben, die mit einer Vergütung in moderateren Bereichen ebenso Gutes leisten.

Stefan Berndt, Weilburg-Hirschhausen

 

 

 

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