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nmz-archiv
nmz 2003/04 | Seite 45
52. Jahrgang | April
Dossier:
Messebilanz
Forum Messe
„Natürlich bleibt eine Musikmesse wie die hier in
Frankfurt eine Ordermesse“. So der Originalton von Musikmessechef
Gerhard Gladitsch während der diesjährigen Veranstaltung.
Foto: Charlotte Oswald
Aber
Gladitsch räumte auch ein, dass die Messe sich verändert
habe, dass sie stärker als früher auch als Informations-
und Präsentationsplattform für zukünftige Abschlüsse
genutzt würde. Neu auf der diesjährigen Musikmesse war
die Kooperation zwischen Messe, Deutschem Musikverlegerverband,
GEMA, ver.di, der Bundesvereinigung deutscher Musikverbände
und der neuen musikzeitung: Gemeinsam hatte man zwölf Diskussionsrunden,
mehrere Radiosendungen sowie zahlreiche Verlagspräsentationen
auf der Themenbühne in Halle 3.1. organisiert. Der Publikumszuspruch
war im Großen und Ganzen beachtlich, die Medienpräsenz
für eine Messeveranstaltung groß.
Unser Dossier versucht
auf acht Seiten eine Messebilanz zu ziehen. Über die Zukunft
der Musikmesse macht sich Jürgen Stark Gedanken, während
Ruth-Iris Frey-Samlowski den „klassischen“ Messerundgang für die nmz übernommen hat. Sie fasst zusammen, was die
Messe für den Musikpädagogen bringt. Weiter folgen einige
Seiten mit Auszügen aus Panels und Diskussionsrunden, die
zum Teil hochkarätig besetzt waren. Ein bisschen Name-Dropping
darf schon sein: Monika Griefahn, Dieter Gorny, Heinz Rudolf Kunze,
Michael Karbaum, Enjott Schneider, Hans-Günther Bastian, Gerhard
Gladitsch und viele mehr. Die Aufzählung ist ein Spiegel des
deutschen Musiklebens von Verband bis Konzertbetrieb, von Klassik
bis Pop. Was noch fehlt, ist eine Umfrage unter Musikalienhändlern,
die die Redaktion auf der Messe startete. Die finden Sie in der
Mai-Ausgabe.