Daß der Computer mittlerweile eine tragende Rolle in Musikleben
spielt, ist wahrlich keine neue Erkenntnis.
Die Softwareentwicklung macht es heutzutage beinahe jedem möglich
sich schneller und einfacher zu äußern. Immer mehr Amateure
können so an die Öffentlichkeit treten, Broschüren veröffentlichen,
Webseiten gestalten, weltweit chatten etcetera
Auf der Frankfurter Buchmesse wurde unter anderem diskutiert, ob
die technischen Medien langsam aber sicher die traditionellen Medien
ablösen. Wobei schon zu fragen ist, ob man in diesem Zusammenhang
nicht auch schon das Fernsehen als traditionelles Medium begreifen
müsste.
Ganz im Gegensatz dazu sieht es in der Musikpädagogik noch so aus,
als ob das traditionelle Instrumentarium des Orffschen Schulwerks
und auch die Musikausbildung insgesamt überhaupt keine Notiz von
diesen neuen Eigenschaften macht.
Darum eröffnen wir an dieser Stelle ein Diskussionsrunde, zu der
alle eingeladen sind. Insbesondere würden wir uns freuen, wenn es
zu pointierten Berichten über Erfahrungen aus beiderlei Lagern käme.
Wir bitten um Beachtung des Internet-Specials der neuen musikzeitung
in der Ausgabe vom April
1998.