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nmz-archiv
nmz 2001/03 | Seite 50
50. Jahrgang | März
Dossier: Musikwirtschaft
Musikförderung
Forderungen nach einer Annäherung von Musik und Wirtschaft
werden in unseren Tagen gerne lautstark geäußert. Kein
Wunder in einer Zeit, in der die öffentlichen Kulturtöpfe
immer leerer werden und sich zuständige Politiker plötzlich
auf eine wie auch immer motivierte Verpflichtung der Wirtschaft
gegenüber gesellschaftlichen Belangen berufen.
Foto: J. Hejkal
Wie eine gelungene privatwirtschaftliche Förderung aussehen
kann, beschreibt Michael Kaufmann unter anderem am Beispiel des
Gürzenich-Orchesters (unser Foto). Dass kulturelles Engagement
in ihrem eigensten wirtschaftlichen Interesse liegt,
haben inzwischen zahlreiche Unternehmen der Musikwirtschaft erkannt:
nur wenn die Tradition des Musikmachens und -hörens in unserem
Land fortbesteht, werden diejenigen überleben, die damit ihr
Geld verdienen. Über das Kultur-Programm der Klavierbaufirmen
Seiler und Bechstein berichten wir in unserem Dossier. Im Interview
mit dem Chef der Frankfurter Musikmesse wird deutlich, dass auch
dieses Unternehmen sich Gedanken über Kulturförderung
speziell in der jungen Generation machen muss und
es auch tut.