[an error occurred while processing this directive]
nmz-archiv
nmz 2000/11 | Seite 8
49. Jahrgang | November
Kulturpolitik
Die neuen Kandidatinnen und Kandidaten für das Präsidium
des Musikrates
Wolfram Wessel
Die Kandidaten
Udo
Dahmen
Gerd
Eicker
Dieter
Gorny
Christian
Höppner
Karl-Jürgen
Kemmelmeyer
Stefan
Klöckner
Wilfried
Krätzschmar
Ulrike
Liedtke
Axel
Linstädt
Stefan
Piendl
Hans-Dieter
Starzinger
Wolfram
Wessel
Kurzbiografie
Wolfram Wessel, geboren am 1.12.1954 in Altenburg; nach Abitur
und Berufsausbildung als Maschinenschlosser Studium an der Hochschule
für Musik Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig
im Hauptfach Kontrabass bei Prof. Konrad Siebach; seit 1980 Solo-Kontrabassist
der Magdeburgischen Philharmonie; kammermusikalische und solistische
Tätigkeiten im Rahmen von Konzertveranstaltungen der Magdeburgischen
Philharmonie; seit 1990 aktives Mitglied der Deutschen Orchestervereinigung;
Wahrnehmung verschiedener Ehrenämter wie Mitglied der Tarifkommission
und des Geschäftsführenden Vorstands der DOV; von 1989
bis 1997 Orchestervorstand der Magdeburgischen Philharmonie; seit
1989 Personalratsvorsitzender des Theaters der Landeshauptstadt
Magdeburg.
Ihr Lieblingskomponist/ -interpret, Ihre Lieblingsmusikrichtung?
Keine Angaben, da es meine Pflicht als Berufsmusiker ist, allen
Werken und allen Komponisten gerecht zu werden.
Ihre Beweggründe, sich zur Wahl des Präsidiums des
Deutschen Musikrates zu stellen?
Als Kandidat der DOV habe ich mich anlässlich der Neuwahlen
zum Präsidium des Deutschen Musikrates beworben. Ich bin
der Auffassung, dass ein Berufsverband wie die DOV, die zirka
150 Kulturorchester inklusive Rundfunkchöre vertritt, nicht
nur in den Spitzenverband des deutschen Musiklebens gehört,
sondern durch seine beruflichen und verbandspolitischen Erfahrungen
zum Gelingen einer erfolgreichen, den zeitgenössischen Herausforderungen
gerecht werdenden Arbeit des Deutschen Musikrates enorm beitragen
kann.
Was sind Ihre Pläne? Wo möchten Sie sich schwerpunktmäßig
engagieren?
als praktizierender Musikant liegt es auf der Hand, dass ich
mich engagieren möchte nicht nur für den Musikernachwuchs,
sondern insbesondere auch für den Dirigentennachwuchs.
Wo sehen Sie besondere Stärken des Deutschen Musikrates,
wo Defizite?
zu den Fragen 5 und 6 sehe ich es nicht als meine Aufgabe vor
der Wahl, ohne eigene Anschauung der Dinge diese Fragen zu beantworten.
Welches sind Ihrer Meinung nach die dringlichsten Aufgaben des
Deutschen Musikrates?
zu den Fragen 5 und 6 sehe ich es nicht als meine Aufgabe vor
der Wahl, ohne eigene Anschauung der Dinge diese Fragen zu beantworten.
Ihre Vision für das Musikleben im Jahr 2010?
Angesichts der Berliner Situatin und dem Vorhaben des Seats
möchte ich diese Frage mit einer Gegenfrage beantworten:
Sind dies Zeiten für Visionen oder gilt es nicht, das, was
gut ist und gewachsen ist, zu hegen und zu pflegen?